Spannkraft: Die Feder ist von Natur aus gebogen und elastisch und hat somit das Bestreben, während und nach der Belastung durch das Körpergewicht ihre gebogene Form wieder einzunehmen. Da bei einer kräftigen Feder die Elastizität im Federkiel naturgemäß etwas stärker ist, erfordern Kopfkissen kräftigere Bettfedern, um deren Zweck gerecht zu werden. Geeignet als Kopfkissenfüllung sind Federn-, Halbdaunen- und mit Einschränkung 3/4-Daunen-Qualitäten, während Daunen als Kopfkissenfüllung gänzlich ungeeignet sind.
Füllkraft: Die Füllkraft ist der wichtigste Punkt zur Gütebeurteilung von Federn- und Daunenqualitäten. Die Füllkraft beruht auf der Fähigkeit der Füllung, eine Umhüllung unter Bildung von Lufträumen auszufüllen und auf ihrer Fähigkeit nach einer Belastung der Umhüllung die alte Form zurückzugeben.
Kein anderes Füllmaterial hat auch nur annähernd eine der Daune adäquate Füllkraft.
Füllkraft und Fähigkeiten zur Wärmehaltung stehen in einem inneren Zusammenhang. Füllkräftige Daunen bilden ständige Lufträume und gerade diese sind ausschlaggebend für das Warmhalten.
Wärmebildung: Das Bett bzw. dessen Füllung wärmt selbst nicht. Federn und Daunen sorgen wie kein anderes Füllmaterial dafür, dass die vom Körper erzeugte Wärme nicht entweicht, d.h. sie speichern die Wärme. Grund hierfür ist, dass das Federkleid der Tiere ein schlechter Wärmeleiter ist und diese wertvolle Eigenschaft bei der Verwendung von Daunendecken ausgenutzt wird.
Geringes Gewicht: In einer Zudecke befindet sich eine Mischung aus Daunen und Luft. Der Anteil der Luft verringert deren Gewicht im Verhältnis zum Umfang. Von daher kann bei keiner anderen Füllung bei einer relativ geringen Füllmenge eine vergleichsweise hohe Wärmehaltung erzielt werden.
Farbe: Grundsätzlich unterscheidet man bei Federn und Daunen die Farben weiß und grau (halbweiß, silberweiß). Dies ist keine Qualitätseinstufung, die Farbe hat lediglich aufgrund des optisch ansprechenden Reizes von Füllungen Bedeutung. Daher sind weiße Qualitäten teurer als vergleichbare graue.